Interessantes Wissen rund um den Christbaum
Deutschland gilt als Erfinder des Weihnachtsbaum, Christbaum oder auch Tannenbaum. Der verwendete Name für diese Weihnachtsdeko ist abhängig von der Region, in der jemand lebt, allen gleich ist jedoch die Idee dahinter, die Art des Baumes und der verwendete Schmuck.
Es ist fast immer ein Nadelbaum, der in der eigenen Wohnung, dem Haus oder der geschäftlichen oder öffentlichen Einrichtung, wie Büro, Geschäft, Krankenhaus, Bahnhof oder Marktplatz während der Weihnachtszeit und im Advent aufgestellt wird. Dieser Baum wird mit Lichterketten, Kerzen, Christbaumkugeln, Baumanhänger, Figuren und Lametta geschmückt.
Geschichte des Weihnachtsbaum
Bäume wurden als Schmuck seit Ewigkeiten der Menschheitsgeschichte verwendet. Mit immergrünen Zweige und Bäume schmückten die Menschen ihre Behausungen, weil sie sich davon Gesundheit versprachen.
Im Mittelalter war es schon üblich zu bestimmten Festen einen geschmückten Baum in der Mitte des Geschehens aufzustellen, etwa als Maibaum oder Richtbaum. Im Jahr 1605 findet sich dann die erste nachweisbare Erwähnung von zum Weihnachtsfest in den Häusern der Menschen aufgestellten Tannenbäumen.
Am Vorweihnachtsabend 1815 wurde dann in Weimar der allererste öffentlich geschmückte Weihnachtsbaum aufgestellt. Er sollte geschmückt mit Äpfeln und Bonbons den armen Kindern als Freude dienen.
Da richtige Tannen in Mitteleuropa damals selten waren, blieb der eigene Baum nur den gutbetuchten Bevölkerungsschichten vorbehalten. Der Rest der Menschen musste sich mit einzelnen Zweigen begnügen. Man machte es sich dafür mit anderem Weihnachtsschmuck, wie Räuchermännchen, Weihnachtssternen, Schwibbogen einer Weihnachtspyramide oder Nussknacker gemütlich.
Erst später wurden vermehrt Tannen- und Fichtenwälder angelegt, so dass der Bedarf der Städter gedeckt werden konnte. Danach gab es kein Halten mehr. Von Deutschland aus verbreitete sich der Brauch des geschmückten Weihnachtsbaumes über die ganze Welt. Und bis heute kann sich wohl niemand ein Weihnachtsfest ohne einen geschmückten Christbaum vorstellen.
Weihnachtsbaum heute
Heute werden allein in Deutschland jedes Jahr im Advent rund 28 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Damit werden allein für die Bäume ca. 700 Millionen Euro von den Menschen ausgegeben. Die Kosten für die Lichterketten, den Baumschmuck, den Christbaumständer sind da noch nicht eingerechnet, da ein Baum zur Zeit durchschnittlich 25 EUR kostet. Eine Menge Holz.
So wie alles im Leben unterliegt auch der Christbaum dem Wandel. Immer abhängig vom Zeitgeist werden verschiedene Baumarten bevorzugt. Mal sind Fichten, mal sind Kiefern angesagt. Nur die Nordmann-Tanne* erfreut sich durchgängig hoher Beliebtheit.
Auch die Art und Weise, wie der Weihnachtsbaum geschmückt wird, ändert sich ständig. Dazu passt der Spruch „Früher war mehr Lametta“. Eine Zeit lang war das Lametta als Baumschmuck fast verschwunden, in den letzten Jahren kommt es aber wie vermehrt zum Einsatz. Auch die Christbaumkugel, Anhänger und Figuren und die verwendeten Kerzen oder Lichterketten variieren immer wieder.
So gibt es heute neben den traditionellen grünen Tannenbäumen, in den Standardgrößen 150cm, 180cm und über 2 Meter Größe, auch bunte Varianten. Diese bunten Bäume sind in der Regel als künstliche Weihnachtsbäume im Handel erhältlich.
Künstliche Weihnachtsbäume
Neben der Möglichkeit auch bunte Bäume, ebenfalls in den Standardgrößen 150cm, 180cm und über 2 Meter Größe zu erschaffen, haben künstliche Bäume auch einen ökologischen Zweck. Einmal gefertigt können diese künstlichen Tannenbäume für viele Jahre immer wieder verwendet werden. Das ist auf die Dauer finanziell attraktiv und schont die Wälder.
Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 28 Millionen Bäume verkauft. Diese Bäume werden hierzulande, aber auch in Skandinavien und anderswo in eigens dafür angelegten Monokulturen bis zu 12 Jahre gezüchtet, dabei mit giftigen Herbiziden behandelt, dann geschlagen und nach Deutschland transportiert. Nur um dann nach dem Weihnachtsfest entsorgt, verbrannt oder geschreddert zu werden. Ökologisch ist das nicht.
Deshalb können sich immer mehr Menschen für die Anschaffung eines künstlichen Weihnachtsbaums begeistern. Das kostet auf die Dauer weniger und niemand muss sich mehr bei Eis und Schnee um einen Weihnachtsbaum bemühen und diesen irgendwie nach Hause transportieren.
Waren früher künstliche Christbäume meist auf den ersten Blick erkennbar, hat sich in diesem Punkt fast alles geändert. Bei guten künstlichen Tannenbäumen muss heute schon den händischen Fühltest machen, um einen Unterschied zu erkennen. Einen Unterschied zwischen einem echten Tannenbaum und einem künstlichen Weihnachtsbaum erkennt man heute nicht mehr auf den ersten Blick.
Und schmücken und aufstellen lässt sich ein künstlicher Baum ganz genauso wie ein herkömmlicher.
Deshalb solltest auch du dir einen künstlichen Weihnachtsbaum anschaffen. Mit einem online Kauf ist das super bequem und sicher.